Was bedeutet unser Logo ?

anklicken = vergrößern

 

Bei den Überlegungen zur Erstellung eines Logos ist uns der Torbogen über dem Eingang zum ehemaligen Direktionsgebäude aufge-fallen.

 

In Stein gemeisselt findet man dort das Logo der Hibernia Bergbaugesellschaft.

 

Es besteht aus dem alten Bergmannsgezähe (Werkzeug) Schlägel und Eisen sowie dem Kleeblatt. Das Kleeblatt (engl. shamrock) ist das Symbol für die grüne irische Insel.

 

Ausführliche Erläuterungen zur Bergwerksgesellschaft Hibernia gibt es hier .

- - -


Schlägel und Eisen ,

heute das symbol für den gesamten Bergbau, weltweit werden die Bergbau- standorte in den Karten mit diesem Symbol gekennzeichnet.

 

Seit der ersten Hälfte des 16.Jahrhunderts ist es als Bergmannswappen gebräuchlich, in dem die beiden Werkzeuge in der Form eines Andreaskreuzes angeordnet sind, und zwar so, wie sie der Bergmann nach der Arbeit ablegen würde:

Das in der linken Hand gehaltene Eisen ist mit dem Griffholz nach links und dem Spitzeisen nach rechts ausgerichtet abgelegt. Der mit der rechten Hand geführte Schlägel, mit dem das Eisen auf das loszubrechende Gestein geschlagen wird, weist mit dem Stiel nach rechts und dem Kopf nach links oben.

In Deutschland ist die Gestaltung in DIN 21800 06/89 festgelegt. Anhand einer Maßtabelle für jedes Detail kann dieses symbol von 100 mm Durchmesser in 10 unterschiedlichen großen Schritten bis zu einem Maß von 1000 mm konstruiert werden.

Im Unicode ist das Zeichen als eigenständiger Wert vorhanden. siehe

Entsprechend der bergmännischen Terminologie gehören Schlägel und Eisen zum Gezähe des Bergmanns.

   *

Der Schlägel ist ein Schlaghammer ...


   *

Das Bergeisen ist ein keil- oder ....


   *

So kann es leicht vom stiel getrennt ....


Für die Arbeit im Abbaubereich wurden auch andere Werkzeuge (wie z.B. Keilhauen) verwendet, um weicheres Erz oder Quarz loszuschlagen. Im Englischen (hammer and pick) wird auf die Spitzhacke (pick) Bezug genommen, präziser wäre die zweiflächige Haue gemeint (Flügeleisen), während das deutsche Symbol zwei verschiedene hammerartige werkzeuge zeigt, wobei zweiteres (das Eisen) auch als Steinbeil - präziser:

die Fläche mit querstehender Klinge in Form der Dexel - des Steinmetz gesehen werden kann. Andere Abbildungsvarianten zeigen ein Spalt- oder Treibeisen, einen Setzhammer, ein Werkzeug mit Bahn und Finne - auf die Bahn schlägt man mit dem Hammer, um die Schneide in den Stein zu treiben. Welche Form verwendet wird, hängt vom lokalen Gebirge ab.


Schlägel und Eisen wurden früher im Bergbau verwendet. Diese Handarbeit war über Jahrhunderte die einzig dauerhafte Technik zum Vortrieb von Stollen, strecken und schächten durch das feste Gestein. Erst im 17.Jahrhundert verdrängte das Schießen mit Schwarzpulver diese Handarbeit.

Heute findet man das Zeichen in folgenden Bedeutungen:

   *

so kann es für Arbeit generell stehen und  "in Betrieb" anzeigen


   *

in manchen Ländern auf Verkehrszeichen, in Kursbüchern, u.a. die Gültigkeit an Werktagen symbolisieren


   *

in Karten werden durch das Zeichen Abbaugebiete, insbesondere Bergwerke oder Tagebaue symbolisiert, auf dem Kopf stehend werden stillgelegte Bergwerke symbolisiert


(Textpassagen wurden teilweise entnommen aus ...  )

- - -

Stadt Herten

 

Das heutige Wappen geht auf ein Siegel des Gerlach van Herten aus dem Jahr 1392 sowie das Westerholter Wappen zurück.

 


Im oberen Feld ist ein silbernes Hirschgeweih auf grünem Grund abgebildet. Es deutet auf den Ursprung des Namens hin. "Hert" war ein mittelniederdeutsches Wort für "Hirsch".

 

Die Quadrate des unteren rechten Teils wurden vom alten Westerholter Wappen übernommen und verdrängten die drei Rosen (ein historischer Bezug zur lippischen Rose ist falsch) des alten Hertener Wappens nach der Eingemeindung Westerholts auf der linken Seite.

(Textpassagen wurden teilweise entnommen aus ... )